Fie Norsker drückt sich expressiv und intuitiv in einem persönlichen Universum aus, in dem gegensätzliche Figuren und Formen zu Elementen einer Geschichte werden. Sie interessiert sich in höchstem Maße für die Welt, die zwischen dem Universellen, Spirituellen und Rituellen sowie eigenen selbst erfundenen banalen Figuren in Form von Gespenstern, Kinderschrecken und tierartigen Wesen entsteht. Im Grunde genommen sind es menschliche Schismen, die Fie Norsker untersucht: das Basale und das Universelle, Humor und Ernst, das Groteske und das Schöne, Hoffnung und Mutlosigkeit, das Gute und das Böse. Ein Universum, in dem sie utopische, disharmonische, innere Landschaften inszeniert – und in dem das Schöne und das Groteske Seite an Seite eine humoristische und ästhetische harmonische Verbindung eingehen. In diesen konstruierten Szenarien finden wie in einem träumerischen Mantra, das menschliche Manie und Sehnsucht widerspiegelt, immer wieder ihre Erzählungen statt.
Im Augustiana zeigt Fie Norsker sowohl Aquarelle als auch keramische Objekte. Ein Teil der Ausstellung besteht aus einer Serie neuer Aquarelle, die ihren Ursprung in einer Sammlung von Sagen und Erzählungen aus der Gemeinde Augustenborg haben, herausgegeben vom lokalhistorischen Archiv.
Die Ausstellung wird vom staatlichen dänischen Kunstfonds unterstützt.